Ein 5,7-Zoll-Display, eine 13 Megapixel-Kamera sowie NFC, Android und IP zertifiziert. So oder ähnlich sehen mittlerweile die Spezifikationen von Smartphones aus. Wer dieses Kauderwelsch nicht versteht, muss nicht verzagen. Wir haben die wichtigsten Abkürzungen und Benennungen aufgedröselt und benutzerfreundlich erklärt.
Bei technischen Geräten wie Fernseher, Computer oder Tablets werden die Bildschirmgrößen in Zoll angegeben. So auch beim Smartphone. Dabei steht der in Zoll angegeben Wert immer für die Länge der Bildschirmdiagonale. 1 Zoll entspricht 2,54 Zentimeter. Smartphones mit einem 4-Zoll-Display messen also rund 10 Zentimeter in der Diagonalen. 5 Zoll entsprechen dann 12,7 Zentimeter und die oben erwähnten 5,7 Zoll sind umgerechnet rund 14,5 Zentimeter.
MP – kurz für Megapixel – steht für eine Million Bildpunkte (Pixel) und ist die Einheit zur Angabe der Sensor- und Bildauflösung bei Digitalkameras. Moderne Smartphone-Kameras bieten zweistellige Megapixel-Werte, die Fotos in guter Qualität ermöglichen. Aber: Mehr Megapixel bedeuten nicht automatisch bessere Bilder. Für eine gestochen scharfe Bildqualität spielen noch weitere Faktoren eine Rolle wie der Fotosensor oder der Bildstabilisator der Kamera.
Ppi ist die Abkürzung für pixel per inch und steht für die Pixeldichte. Diese Auflösung des Bildschirms im Verhältnis zu dessen Größe entscheidet über die Qualität eines Displays. Dabei gilt: Je höher der Wert, desto schärfer ist der Bildschirm. Spitzen-Smartphones kommen mittlerweile mit Werten um die 530 ppi und mehr daher. Ein Wert von 300 ppi dürfte für den durchschnittlichen Smartphone-Nutzer jedoch mehr als ausreichen.
Das Betriebssystem ist das Herzstück eines Smartphones. Es gibt drei verschiedene Smartphone-Betriebssysteme: Apples iOS, Googles Android und Microsofts Windows 10 Mobile. Mit mehr als 80 Prozent Marktanteil ist Android die Nummer eins bei den mobilen Betriebssystemen. Während iOS nur auf Apple-Geräten läuft, findet man Android auf den Geräten aller namhaften Smartphone-Hersteller – darunter Samsung, Huawei, HTC oder Sony.
Der interne Speicher wird in GB (Gigabyte) angegeben. Je größer der Speicher, desto mehr Dateien wie Bilder, Videos, etc. können darauf abgelegt werden. Fällt der Speicher bei einem Smartphone zu klein aus, kann dieser bei vielen Modellen mit einer microSD-Speicherkarte erweitert werden.
4G beschreibt die vierte Generation der Mobilfunktechnik und meint damit zumeist LTE (Long Term Evolution). Aktuelle Smartphones unterstützen nahezu alle diesen Standard, mit dem man mobil und schnell im Internet surfen kann. Ältere Modelle beherrschen zumeist die Vorgänger-3G-Techniken UMTS, HSPA oder HSPA+.
NFC steht für Near Field Communication und beschreibt eine Nahfunk-Technik, die vor allem für das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone eingesetzt wird.
Die IP-Zertifizierung gibt den Grad des Schutzes gegen Wasser und Staub an. Diese IP-Codes (kurz für International Protection) setzen sich immer aus zwei Ziffern zusammen. Die erste Zahl bezeichnet den Schutz vor Staub und Stößen. Die zweite Zahl klassifiziert den Wasserschutz. Je höher die Zahl, desto größer ist der Schutz.